„Manchmal wirst du dich so empfinden, als seiest du selbst gestorben. Starr und ohne Leben. Besonders in den ersten Tagen. Alles ist unwirklich und nicht einmal die Tränen wollen kommen.“ (Jörg Zink)
„Ein anderes Mal bricht alles aus dir heraus. Du hämmerst wie gegen eine verschlossene Tür. Du wütest über dein Schicksal. Und vielleicht trifft dein Zorn sogar ihn, der dich allein ließ. Und weil du weißt, dass das ungerecht ist, hämmern von innen gegen dich die Schuldgefühle.“ (Jörg Zink)
„Und wenn das alles ein wenig verebbt ist, kann es dir geschehen, dass du in der Welt umherläufst, als müsse er noch irgendwo sein. Als habe er sich nur verborgen und müsse um die nächste Ecke kommen. Immer wieder wirst du ihn suchen, als sei alles wie früher und du wirst große Mühe haben, in die harte Gegenwart zurückzufinden.“ (Jörg Zink)
„Vielleicht dauert es Monate, vielleicht Jahre bis du wieder in diese Welt einwurzelst. Bis dein Tag wieder Licht und Sinn hat. Bis dir dein Erfolg wieder Freude macht, ein Erlebnis dich fröhlich stimmt. Bis sich um dich wieder deine Welt bildet, nicht so, wie es war, aber doch auch wieder gut.“ (Jörg Zink)